Daten-Sicherung |
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Wichtiger Hinweis!
Eine gespiegelte
Festplatte (RAID) ist kein Ersatz für die Datenarchivierung, weil
keine Datenhistorie vorhanden ist, d.h. wenn eine Datei versehentlich beschädigt,
von Trojaner verschlüsselt
oder gelöscht wurde, ist keine intakte Kopie vorhanden.
Auch im Brandfall sind
beide Platten dahin!
Wann haben Sie die letzte Datensicherung gemacht? |
Virenbefall, Festplattendefekt,
Programmfehler oder Unachtsamkeit: Ihre Daten sind ständig in Gefahr. Wohl dem,
der im Ernstfall über ein aktuelles Festplattenimage und Backup verfügt.
Dennoch wird gerade das Thema Backup noch immer von vielen PC-Besitzern eher
vernachlässigt.
Stellen Sie sich vor, Ihr PC hätte heute morgen den Geist aufgegeben!
Wie immer sollten dringend und unbedingt...
.. die Stunden erfasst werden.
.. ein Kunde über den neusten Stand der Kosten informiert werden.
.. zwei dringende Offerten noch einmal überarbeitet, ausgedruckt und
abgeschickt werden.
.. einem Mitarbeiter wegen dem Feriensaldo eine Stundenabrechnung ausgedruckt
werden.
.. eine grosse Werkstofflisten, nochmals überprüft und dann ausgedruckt
werden, der Mitarbeiter wartet!
.. über einen Preis aus dem Materialstamm informiert werden
.. eine Information eines E-Mails in Erfahrung gebracht werden.
.. eine Zeichnung für einen dringenden Auftrag fertig gestellt werden.
............ usw.
Diese Liste lässt sich beliebig
fortsetzen. Einen Tag schafft man vielleicht noch, um über die Runden zu kommen,
bis der PC ausgewechselt oder repariert ist und mit leerer Festplatte wieder vor
Ihnen steht.
Der PC-Fachmann fragt Sie nach der Datensicherung, damit die Daten
auch wieder auf die Festplatte kommen.
Und nun kommt die Horrorvision: Sie müssen sagen, dass Sie seit einigen Monaten
keine Datensicherung mehr gemacht haben! Alle Daten sind weg, Sie beginnen
wieder bei Null und viele Informationen sind gar nicht mehr zu beschaffen.
Die Datensicherung ist das Sorgenkind aller IT-Verantwortlichen, weil niemand
gerne abends, wenn endlich mal Feierabend angesagt wäre, noch die Bänder/CD holt
und die Datensicherung startet. Vor allem ist es ja nicht unbedingt notwendig,
der PC wird nicht gleich am nächsten Tag das "Zeitliche segnen"!
Sorgen Sie deshalb dem Datencrash
durch Viren, mechanische Zerstörung des PC's
durch irgendwelche Katastrophen, Brandfall, oder auch Diebstahl, vor.
Wie und was sichern? |
Auf dem PC sollten mindestens 2
Laufwerke zur Verfügung stehen. Das Laufwerk C: mit dem System und allen
Programmen und das 2. nur für die Daten.
Wenn nur eine Festplatte vorhanden ist, sollte sie in 2 Partitionen
unterteilt werden, die folgende Daten aufnehmen:
System-Laufwerk (C:):
Diese Dateien sind relativ statisch, d.h. die Dateien verändern sich erst wieder,
wenn ein neues Programm installiert wird.
Das Systemlaufwerk könnte im Notfall mit einer Neuinstallation wieder
hergestellt werden, vorausgesetzt alle nötigen Programme und Treiber sind auf CD's vorhanden.
Um ein neues System einzurichten, benötigt man im Normalfall mehrere Stunden,
auch die persönlichen Einstellungen und die Windows-Update müssen wieder nachgeholt
werden. Also ein mühsames und aufwendiges Unterfangen.
Für eine Kopie von Systemlaufwerken eignen sich Programme, die ein genaues Abbild des
Laufwerkes machen, z.B.
http://www.drivesnapshot.de/de/backup.htm.
Wenn ein solches Abbild (Image) vorhanden
ist, kann das ganze Systemlaufwerk einfach wieder zurück gelesen werden. Statt
4-8 Stunden Arbeitsaufwand, ist dies in einer halben Stunde
erledigt.
Daten-Laufwerk
(im Netzwerk auf dem Fileserver):
Diese Daten verändern sich laufend und können bei einem Verlust auch nicht mehr
beschafft werden.
Vielleicht sind die Informationen noch auf Papier vorhanden, falls
nicht, sind die wichtigen Informationen endgültig verloren.
Wann und wie oft? |
System-Laufwerk (C:):
Hier genügt eine Sicherung vor der Installation weiterer Programm,
oder wenn wir es automatisch ausführen lassen, z.B. jeden Monat.
Daten-Laufwerk:
Am besten wäre immer und stündlich! Die Sicherungsintervalle hängen direkt mit
dem Grad der Sicherheit zusammen, bei einem Ausfall die aktuellen Daten zu
haben. Weitere Faktoren sind aber auch die Menge der zu sichernden Daten und das
Backupmedium. Normalerweiser genügt eine tägliche Sicherung, da ein Tag
bestimmt noch zu rekonstruieren wäre.
Backup-Medien? |
Nach dem Wie und Wann, wäre nun das wohin zu klären. Hier gibt es folgende Möglichkeiten:
- Die obigen Preise sind ungefähre Preise und zwar für interne Geräte
ohne Einbau.
- Für eine sichere Datenarchivierung müssen die Medien nach 30-40-maligem
Beschreiben ausgewechselt werden.
Hinweis: Wer alle Backups auf immer dasselbe Medium sichert, hat ein
weiteres Risiko, wenn dieses Medium beschädigt ist. Gerade bei optischen
Medien (CD-Brenner) darf nicht ständig auf das gleiche Medium gesichert, sondern
die Datenträger müssen gemäss unten beschriebenem Generationenprinzip gewechselt
werden. Damit ist man auch gegen Mediendefekte gerüstet und baut sich
gleichzeitig eine "Historie" der Daten auf.
Wer ständig die einzige Sicherung durch eine neuere überschreibt, wird
erst dann blass, wenn man einen Defekt an einer Datei (z.B. Word-Dokument oder
an einer Datenbank) nach 4 Wochen feststellt und die noch funktionsfähige Datei
leider schon ein paar Wochen zuvor gesichert und eventuell schon überschrieben
wurde.
Auf Nummer sicher |
Das schnellste Backupgerät und die
komfortabelste Backupsoftware nutzen nichts, wenn diese nicht regelmässig und
sinnvoll eingesetzt werden. Wir möchten Ihnen zeigen, auf was bei der
Datensicherung zu achten ist:
In der Praxis haben die Planung einer Backup-Strategie und die des
nächsten Zahnarztbesuches eines gemeinsam: man macht es erst dann, wenn's weh
tut - sprich, wenn man Daten braucht, die nicht mehr vorhanden sind. Auch wenn
nicht die ganze Festplatte defekt ist, benötigt man hin und wieder eine Version
einer gelöschten oder zerstörten Datei.
Oft wird aber erst nach Tagen oder gar Wochen später bemerkt, dass die
erforderliche Datei verschwunden oder defekt ist - auf der aktuellen
Sicherung ist also die Datei gar nicht mehr enthalten, oder die am
Backup-Tag bereits defekte Datei wurde gesichert.
Deshalb ist bei der Entwicklung einer Backup-Strategie auch der Zugriff auf
ältere Versionen der Daten zu berücksichtigen.
Hier hat sich das
Generationenprinzip bewährt:
Bei der "Grossvater-Vater-Sohn-Methode" (GVS) benötigt man
21 DVD
oder andere Backup-Medien, vorausgesetzt, der zu sichernde Inhalt passt auf
ein Medium.
- 12 DVD R (einmal beschreibbar) beschriftet man mit "Januar 05" bis "Dezember
05" (die Grossväter)
- 6 DVD RW (überschreibbar) weitere mit "Freitag 1" bis "Freitag
6" (die Väter)
- 4 DVD RW (überschreibbar) werden mit "Montag" bis "Donnerstag" beschriftet (die Söhne)
Montag bis Donnerstag werden die Söhne beschrieben, in der nächsten Woche
werden die Medien also wieder überschrieben.
Jeden Freitag sichert man auf das entsprechende Freitags-Medium, diese werden also
monatlich überschrieben.
Am letzten Wochenende eines Monats wird zusätzlich ein Backup auf den
entsprechenden Monatsdatenträger gemacht.
Zum oben beschriebenen Generationen-Prinzip gehört zur Sicherheit auch, dass die Bänder rsp. Disk's extern aufbewahrt werden. Bei einem Brand, nützen die schönsten Datensicherungen nichts, wenn Sie neben dem PC aufbewahrt werden.
Für das Backup der Daten mit Telebackup
braucht es weder ein Generationen-Prinzip, Datenträger-Wechsel noch externe
Lagerung der Medien.
Das Backup wird vollautomatisch z.B. über den Mittag oder nachts
gemacht.
- Wir haben eine Kostenaufstellung über
10 Jahre erstellt. (8GB-Bänder Fr. 2720/Jahr, Telebackup Fr. 1630/Jahr)
Meine Empfehlung |
Für die Daten
1. Wahl: Variante mit Telebackup:
- Sichern Sie Ihre
wichtigsten Daten vollautomatisch via Internet mit Telebackup.
Der grösste Vorteil dieser Variante ist, dass die Backups immer gemacht werden,
korrekt extern archiviert, täglich 10 Jahre lang.
2. Variante mit 2. Festplatte:
- je 1 Vollbackup Montag bis Freitag, automatisch, z.B. nachts.
- Jeden Freitag die Sicherungen auf ein externes Medium, z.B. externe Festplatte
oder DVD.
- Falls eine externe Festplatte benutzt wird, sollte zusätzlich noch jeden Monat
eine Sicherung auf DVD (einmal beschreibbar) für die Archivierung gemacht
werden.
Der Vorteil dieser Variante ist, dass immer nur am Freitag und monatlich ein
manuelles Backup mit externen Medien gemacht werden muss. Unter der Woche läuft
das Backup automatisch.
3. Variante mit DVD-Brenner:
- je 1 Vollbackup Montag bis Donnerstag, manuell, damit auch das richtige
Medium eingelegt wird.
- Jeden Freitag die Sicherungen auf ein externes Medium, DVD (überschreibbar)
Freitag 1 bis Freitag 6.
Für alle 3 Varianten ist es in einem Netzwerk empfehlenswert eine 1:1-Kopie der
Daten auf mehrere Arbeitplätze zumachen.
Wichtig! Die Datenträger müssen ausserhalb des Betriebes gelagert
werden. Die schönsten Backups nützen nichts, wenn sie zusammen mit der Hardware
z.B. im Brandfall zerstört werden.
Für das Betriebs-System und die
Programme:
- Festplatten in zwei
Partitionen unterteilen. Laufwerk C: für System+Programme und D: für Daten.
- Mit
http://www.drivesnapshot.de/de/backup.htm mindestens monatlich und vor
grösseren Programminstallationen ein Abbild (Image) vom System-Laufwerk auf der
zweiten Partition speichern. Diese Images können auch auf CD's gebrannt und extern
gelagert werden.
Dank eines Festplatten-Images sind Sie in der Lage das komplette System
innerhalb von einer halben Stunde wiederherzustellen und dies auch auf eine neue
Festplatte.
Mit der obigen Strategie haben Sie
die Wiederherstellungs-Möglichkeiten im Crashfall abgedeckt:
- Sie können sofort auf eine ältere Version einer Datei zugreifen
- Bei einem Festplatten-Schaden können wir das System dank Images und
Datensicherung problemlos wiederherstellen.
- Fällt im Netzwerk der Server aus, können wir in kürzester Zeit sofort einen
andereren PC im Netzwerk als Server einrichten, da wir eine 1:1 Kopie des
Datenbestandes irgendwo auf dem Netzwerk gespeichert haben.
- Sollte die 1:1 Kopie unbrauchbar sein, können wir auf Telebackup oder die
extern gelagerten Datenträger zurückgreifen.
Wie sieht Ihre Backup-Strategie aus? Wir haben eine
Checkliste zusammengestellt,
die Ihnen für eine Kontrolle dienlich sein könnte.
Fragen Sie uns an, wir helfen Ihnen
gerne bei der Lösung einer effizienten und einfachen Backup-Lösung!